PD DR. Detlev Taranczewski
PD DR. Detlev Taranczewski
Abteilung für Japanologie und Koreanistik
Brühler Str. 7
53119 Bonn
Geburtsdatum: 05.09.1947 (Frankfurt am Main)
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Beruflicher Werdegang |
2016-
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Leitung des Teilprojekts „Reproduktion von Eliten im japanischen Mittelalter durch Delegierung und Aufspaltung königlicher Herrschaft im SFB 1167 Macht und Herrschaft - Vormoderne Konfigurationen in transkultureller Perspektive |
2016 |
Professurvertretung (W3) Geschichte Japans, Ruhr-Universität Bochum (Sommersemester) |
2002-2003 |
Professurvertretung (C4), Modernes Japan, Universität Düsseldorf (Wintersemester) |
Seit 2002 |
Privatdozent für Japanologie, Universität Bonn |
1996-1997 |
Professurvertretung (C4) Sprache, Geschichte und Kultur des Modernen Japan, Universität / Gesamthochschule Duisburg (Winter- und Sommersemester) |
1988-2012 |
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (BAT 1b; 8 SWS) am Japanologischen Seminar der Universität Bonn; Tätigkeitsbereiche: Forschung und Lehre in Geschichte Japans, insbesondere der Vormodernen, Quellenlektüre, vormoderne Schriftsprachen Sinojapanisch (kanbun) und Klassisches Japanisch (bungo); Betreuung des Akademischen Austauschs mit europäischen und japanischen Partnern |
1984-1988 |
Lektor (Lehrkraft für besondere Aufgaben; 13 SWS) am Japanologischen Seminar der Universität Bonn; Tätigkeitsbereiche: Unterricht in Geschichte Japans, insbesondere der Vormodernen, Quellenlektüre, vormoderne Schriftsprachen Sinojapanisch (kanbun) und Klassisches Japanisch (bungo) |
1983-1984 |
Hausmann |
Akademische Abschlüsse |
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2002 |
Habilitation – Venia legendi für Japanologie; Mentor: Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Kreiner Habilitationsschrift: Die Landschaft Nishinooka: Eine Studie zur Entstehung lokaler Selbstverwaltung aus Konflikten und Kooperation um die Bewässerung der Nassreisfelder im mittelalterlichen Japan. |
1982 |
Promotion (Dr. phil.) in Japanologie (Kultur und Geschichte Japans, Japanische Philologie) an der Univ. Frankfurt a.M.; Betreuer: Prof. Dr. Hans A. Dettmer (Univ. Bochum); Nebenfach: Politikwissenschaft – Prüfer: Prof. Dr. Dr. h.c. Ihring Fetscher Titel der Dissertation: Lokale Grundherrschaft und Ackerbau in der Kamakura-Zeit – dargestellt anhand des Nitta no shō in der Provinz Kōzuke |
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Akademischer Bildungsgang |
1979-1982 |
Doktorand an der J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main; Mentor: Hans A. Dettmer (Universität Frankfurt, später Bochum) |
1975-1979 |
Research student (kenkyūsei) in Tōkyō: Japanische Geschichte (Mentor: Minegishi Sumio) und Japanische Rechtsgeschichte (Mentor: Mizubayashi Takeshi) an der Tokyo Metropolitan University (Tōkyō Toritsu Daigaku); 1976-1977 parallel Kurse in Japanisch an der Waseda-Universität (Gogaku Kenkyūjo); Arbeit an meiner geplanten Dissertation (Mentor: Minegishi Sumio) |
1967-1975 |
Student an der J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main; Fächer mit Abschluss: Japanologie (Kultur und Geschichte Japans, Japanische Philologie), Politikwissenschaft; ohne Abschluss, jedoch mit viel Gewinn: Soziologie, Sinologie, Philosophie, Ethnologie, Vor- und Frühgeschichte, Slawistik (Polnische und Russische Sprache und Literatur) |
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Sonstige akademische Aktivitäten |
2006 |
Externer Gutachter Japanese Studies Harvard Univ. |
seit 2005 |
Mitglied des Bonner Mittelalterzentrums (BMZ) |
2003-2004 |
Auswahlkomitee DAAD-Doktorandenstipendien |
2002-2013 |
Vorstand Bonner Verein zur Förderung der Japanforschung e.V. |
1994-2012 |
Auswahlkomitee für den Direktaustausch mit Japan, Universität Bonn; Organisierung des Austauschs mit den japanischen Partneruniversitäten Seikei/Tokyo, Shizuoka, Kumamoto, Shizuoka, Univ. der Präfektur Shiga; Betreuung von Stipendienprogrammen, u.a. Einwerbung von DAAD-Mitteln für die incomings aus Japan (PaJaKo) |
1989-1997 |
Member of Steering Committee, Leiden Group of Japanese Studies (ERASMUS-Programm), Mitorganisation der halbjährigen Planungstreffen, Organisierung des Studierendenaustauschs; Mitglieder neben der Japanologie Bonn: Leiden, K.U. Leuven, Paris VII, SOAS London, Oxford, Cambridge, Durham, Sterling, Kopenhagen, Berlin, Vilnius, Warschau, Wien, Venedig, Neapel |
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Mitgliedschaften |
seit 2009 |
Rekishi kagaku hyōgikai (Association of Historical Science) |
seit 2003 |
Initiative zur historischen Japanforschung |
seit 1990 |
Gesellschaft für Japanforschung |
seit 1989 |
Nihonshi Kenkyūkai (The Japanese Society for Historical Studies) |
seit 1988 |
Vereinigung für sozialwissenschaftliche Japanforschung |
seit 1986 |
European Association of Japanese Studies
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Forschungsprojekte und -aufenthalte, Fachtagungen |
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2016- |
Forschungsprojekt „Reproduktion von Eliten im japanischen Mittelalter durch Delegierung und Aufspaltung königlicher Herrschaft“ Teilprojekt 19 im Sonderforschungsbereich 1167: Macht und Herrschaft - Vormoderne Konfigurationen in transkultureller Perspektive (Sprecher: Prof. Dr. Matthias Becher) (Homepage: https://www.sfb1167.uni-bonn.de/) Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Beginn Juli 2016
Mitwirkende: Szymon Czerkawski, MA Japanologie, MA Psychologie (WHK); JProf. Dr. Daniel Schley (ab Mai 2017 assoziiertes Mitglied, seit Nov. 2018 Co-Leitung); Detlev Taranczewski (Mitantragstellung und Leitung des Teilprojekts); Christian Werner, MA Japanologie (Wiss. Mitarb.); zeitweise: Mike Tünker (SHK Okt. bis Dez. 2016), Kevin Kernbach (SHK Nov. und Dez. 2017), Patrick Fuchs, BA (WHF Nov. und Dez. 2017), Gabriella Erki, BA (WHF Okt. bis Dez .2018), Julia Cherenkova (SHK Okt. bis Dez .2018)
Abriss: Das Teilprojekt zielt darauf ab, die Institution des Königtums aus ihrer Fixierung auf das Tennōtum zu lösen. Als Ansatz dient eine Analyse des Königtums in einer Epoche seiner funktionalen und institutionellen Ausdifferenzierung im frühen Mittelalter Japans (12. - 14. Jh.). Die konkreten Herrschaftspraktiken - speziell in den Bereichen Militär und Agrarpolitik - werden in der Wechselwirkung mit der Entwicklung von Macht und Herrschaft in Japan untersucht. Nicht nur das Königtum im engeren Sinne (tennō) sondern vor allem die mit ihm verbundenen Eliten, ihre Handlungsweisen und Interaktionen und dadurch die Gesamtstrukturen von Macht und Herrschaft werden dabei in den Blick genommen. Im Zentrum der Untersuchungen steht die militärische Elite der jitō-Landvorsteher vom ausgehenden 11. bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts, die als unterste Instanz des Königtums wirken.
Forschungsaufenthalte im Rahmen des Projekts: 2017, 2019 (beide Historiographisches Institut der Universität Tokyo)
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2017 |
Workshop „Soziale Konflikte im Japan des frühen Mittelalters und ihre Regelungsformen – staatliche und nichtstaatliche Institutionen“ , 26.–28. November 2017 im Rahmen des SFB 1167 Macht und Herrschaft – Vormoderne Konfigurationen in transkultureller Perspektive (Universität Bonn), Teilprojekt 19 zum japanischen Mittelalter
Programm 1. Tag: Exkursion: „Herrschaftsraum Köln – Kontinuitäten vom Altertum bis zum Mittelalter“
2. und 3. Tag: Vorträge und Diskussion Shigekazu KONDO: Rechtstreit und Schriftlichkeit – von der Klage bis zum Urteil
Kiyoshi JINNO: Gesetzgebung und außergesetzliche Regularien zur Ausübung physischer Gewalt
Tomohiro NISHITA: Gerichtsbarkeit und Strafverfolgung – zentralstaatliche Institutionen, regionalspezifische Praktiken (und die jeweilige Frage der Verschriftlichung)
Takafumi HORIKAWA: Zwischen shōgun / Hof und lokalen Gerichtsherren: die Rolle der shugo in der Gerichtsbarkeit und Strafverfolgung
Christian WERNER: Die Rolle der Hauptstadt Kyoto in der Rechtsprechung
Detlev TARANCZEWSKI: Konfliktregelung bei Bewässerungskonflikten: Eskalationsstufen und Mediationsformen
Leitung und Organisation: Detlev Taranczewski
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2016 |
Workshop „Die Erforschung von Eliten im frühmittelalterlichen Japan – Prosopographie, Historische Netzwerkforschung, Prozess- und Figurationssoziologie als Ansätze“, 9.-12. Dezember 2016 im Rahmen des SFB 1167 Macht und Herrschaft – Vormoderne Konfigurationen in transkultureller Perspektive (Universität Bonn), Teilprojekt 19 zum japanischen Mittelalter
Programm 1. Tag: Zur Konzeption des Projekts Detlev TARANCZEWSKI (Universität Bonn, SFB 1167, TP 19) Zur Konzeption des Teilprojekts im Rahmen des SFB 1167 – Stand der Arbeiten
Shigekazu KONDO (Offene Universität Japan, Chiba) Königtum und Eliten im Japan des frühen Mittelalters (12.-13. Jh.): Institutionen und ihre Urkunden
Detlev TARANCZEWSKI (Universität Bonn, TP 19) Schwerter und Pflugscharen: Zur Bedeutung der Agrarpolitik für die Herrschaftsausübung
Tomohiro NISHITA (Universität Tokyo, Historiographisches Institut) Gerichtsbarkeit und „Ausübung legitimer Gewalt“ in Japans frühem Mittelalter
Robert HORRES (Universität Tübingen) Diskussionsbeitrag: "Prosopographische Datenbanken und digitale Forschungsinfrastrukturen: Datenmodellierung, Quellenorganisation, Forschungsmanagement“
2. Tag Exkursion nach Aachen: Stätten des frühmittelalterlichen Königtums in Westeuropa Ziele: Dom, Centre Charlemagne, Rathaus
3. Tag Methoden·Ansätze·Quellen
Christian WERNER (Universität Bonn, SFB 1167, TP 19) Prosopographische Forschungsansätze und Japanische Geschichtsforschung: Ernennungsverzeichnisse und ihre Erkenntnismöglichkeiten am Beispiel des Bunin
Reinhard ZÖLLNER (Universität Bonn) Das Datenbank-Programm FileMaker und seine Nutzungsmöglichkeiten für historische Forschung
Mike TÜNKER (Universität Bonn, SFB 1167, TP 19) FileMaker - Nutzen beim Erstellen einer prosopographischen Datenbank
Szymon CZERKAWSKI (Universität Bonn, SFB 1167, TP 19) Die ‚Kawane-bunko' und ihre Quellenbestände – Möglichkeiten der Anwendung quantitativer Forschungsmethoden
Zusammenfassende Diskussion: Quellenfragen·Prosopographie·Elitenforschung Leitung und Organisation: Detlev Taranczewski
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2015 |
Forschungsaufenthalt am Historiographischen Institut der Universität Tokyo, 1. März bis 10. April 2015 Thema: „Reproduktion von Eliten im japanischen Mittelalter durch Delegierung und Aufspaltung königlicher Herrschaft“ Ziel des Aufenthalts waren das Sammeln von Material sowie Gespräche für die Vorbereitung eines Teilprojekts im Rahmen des Antrags zur Errichtung des Sonderforschungsbereichs Macht und Herrschaft. Förderung: Japan Society for the Promotion of Science, Antragsteller: Detlev Taranczewski
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2013 |
Ringvorlesung Sommer 2013: Technik und Gesellschaft in Japan Leitung: Dr. Hans Dieter Ölschleger und PD Dr. Detlev Taranczewski Beiträge: Dr. Hans Dieter Ölschleger: Technik und Gesellschaft: Einleitende Bemerkungen zum Thema der Ringvorlesung
Prof. Dr. Harald Meyer: Die Chinesische Mauer von Tarō: Möglichkeiten und Grenzen der bautechnischen Tsunami-Bekämpfung
Dr. Takahiro Nishiyama: Kommunikationstechnologie und Wirtschaftspolitik in Japan
PD Dr. Günther Distelrath: Industriepolitik und Gesellschaft in Japan
Dr. Shiro Yukawa: Die elektrochemische Druckform – Entstehungsvoraussetzung einer nationalen Kommunikation in Japan
Dr. Hans Dieter Ölschleger: Technik und Individuum – Ein Vergleich empirischer Befunde aus verschiedenen Gesellschaften zur Stellung von Technik in der Werte- und Einstellungsstruktur
PD Dr. Detlev Taranczewski: Das Wasser, die Menschen und ihr technischer Fortschritt – Beispiele aus Japans Westen
Dr. Johannes Preisinger: Das Land der Karakuri-ningyō: Japan zwischen Technonationalismus und Technoglobalismus
Prof. Dr. Robert Horres: Bioethik in Japan
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2012 |
„Überlegungen zur Entstehung ‚ethnischer’ Minderheiten im modernen Japan. Ein Bericht aus der Projektwerkstatt.“ Beitrag auf: 15. Deutschsprachiger Japanologentag der Gesellschaft für Japanforschung, Zürich 28.–30.08.2012 Panel „Die Herausbildung des Nationalstaates in Japan und Ostasien – Spezifika und Konsequenzen“ (30.08.2012)
Abriss: Das Phänomen der Entstehung „ethnischer“ Minderheiten ist selbstverständlich nicht auf Japan beschränkt, vielmehr scheint es – mit allen davon abgeleiteten Formen der sozialen Aussonderung und Diskriminierung bestimmter Kategorien von Menschen – charakteristisch für moderne Nationalstaaten überhaupt zu sein. Wir wollen uns nun mit der Frage auseinandersetzen, wie die Mechanismen in diesem Prozess der Konstituierung solcher Mehrheiten-Minderheitenbeziehungen zu analysieren sind. Unsere Vorannahme ist, dass es sich bei der Herausbildung ethnischer Minderheiten nicht um eine bloße Dysfunktion, sondern vielmehr um eine in seiner Struktur angelegte notwendige Implikation des modernen Nationalstaats handelt. Als konkrete Untersuchungsfelder haben wir für Japan burakumin und Ainu ausgewählt, wir wollen außerdem abschließend auf die strukturell vergleichbare ethnische Minderheit der Zigeuner und der Jenischen in Deutschland verweisen. In dem Vortrag wurde speziell die Entstehungsgeschichte einer einheitlichen Kategorie ethnisierter sozialer Minderheit betrachtet, die schließlich in moderne Kategorie burakumin einmündet.
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2011-2015 |
Forschungsprojekt „Rezente und historische Zugänge zur Ressource Wasser in der Region Himeji in West-Japan“ (Paketantrag im Rahmen der Arbeitsgruppe „Wasser in Asien. Forschungen zur Politischen Ökologie fluider Ressourcen“, Sprecher: Prof. Dr. Christoph Antweiler) Förderung durch die DFG von 2011 bis 2015
Mitwirkende: PD Dr. Ralph Lützeler (Wiss. Mitarb.), Detlev Taranczewski (Antragsteller und Projektleiter), Akiko Tsuchida (SHK) Christian Werner, B.A. (SHK) Abriss: Untersucht werden soll die Entwicklung der Formen, in denen der Zugang zur Fundamentalressource Wasser geregelt wurde/wird. Untersuchungsfeld ist die Ebene von Himeji, eine im Sinne der Untersuchungsziele repräsentativen Region im küstennahen Altsiedelland Westjapans. Fokus der Untersuchung liegt auf dem Zeitraum vom 16. bis ins 20. Jahrhundert, der Phase, in der die Agrikultur (Nassreisanbau) in der Region dominiert und dann allmählich hinter der Industrialisierung in den Hintergrund tritt. Dabei sollen für jede Entwicklungsphase die spezifischen Regelungsformen jeweils als Wechselwirkung unterschiedlich zu gewichtender Faktoren – wie naturräumliche Gegebenheiten, technisches Wissen, kulturelle Ausstattung, politisch-soziale Institutionen und ökonomische Verhältnisse – untersucht sowie die jeweils unterschiedlich zu bewertende Bedeutung von „Wasser“ erforscht werden. Ziel ist herauszufinden, in welcher Intensität die Art und Weise, in der der Zugang zur Fundamentalressource Wasser zwischen den Akteuren ausgehandelt und Kontrolle über Wasser durchgesetzt wurde, die jeweiligen Formen lokaler und regionaler Gesellschaft prägten und – in der Perspektive – sich schließlich auf das politische und kulturelle Verständnis dieser Ressource auswirkte. Das Projekt ist transdisziplinär ausgerichtet und stützt sich auf ein Bündel verschiedener Methoden. Forschungsaufenthalte mit mehreren Ortsbegehungen in Japan (Tokyo, Himeji, Kobe, Akashi etc.) im Rahmen des Projekts: 2012, 2013, 2014
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2011 |
Ringvorlesung des Bonner Asienzentrums (BAZ) SS 2011: „Wasser, Kultur und Landschaft. Internationale und interkulturelle Perspektiven“ Beiträge: Dr. Hans-Dieter ÖLSCHLEGER: Wasser ist (nicht nur) zum Waschen da ... Bemerkungen zum systemischen Zusammenhang Mensch - Wasser - Kultur
Prof. Dr. Wolfgang KUBIN: Die Philosophie des Wassers im chinesischen Schrifttum
Prof. Dr. Stephan CONERMANN: Das Wasserproblem im Nahen Osten
Dr. Fabrice Renaud: Climate change, water, and conflicts: what do the facts tell us?
Prof. Dr. Jürgen Pohl: Wem gehört das Hochwasser? Interessen, Konflikte und Bewältigungsstrategien am Beispiel der Elbe
Prof. Dr. Janos J. Bogardi: Wassersicherheit in Asien Dr. Daphne Gondhalekar: Gesundheitliche Auswirkung des urbanen Nutzwasserzugangs in Tibet
Prof. Dr. Christoph Antweiler: Wasser: eine fluide Ressource in politischen Arenen Südostasiens
Dr. Anna-Katharina Hornidge: Conceptualising Water Management in Khorezm Region/Uzbekistan
Dr. Wolfram Laube: Politics of Water in Ghana: International Discourses and Local Interests
Martina Roth: Umweltvorsorge im japanischen Gewässerschutz? Untersuchungen aus kulturgeographischer Perspektive
PD Dr. Detlev Taranczewski: Konflikte um Wasser im vormodernen Japan (14.- 16. Jh.) – lokale Nutzungsräume und überregionale Institutionen
Daniel Redlinger, M.A.: Soziale, religiöse und politische Funktion von Wasser- und Gartenarchitektur im Indo-Islamischen Kontext
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2010 |
Ringvorlesung SS 2010 "Erinnerungsorte und kollektive Symboliken in Asien" Beiträge: Conrad SCHETTER: Erinnerungsorte als Schauplätze gewaltsamer Konflikte
Joanna PFAFF-CZARNECKA: Ritualisierungen der Zugehörigkeit: F(r)iktionen, Frames, Fragmente
Harald MEYER: Narrativ-fiktionale Gedächtnisgattungen der japanischen Moderne. Zur Konstruktion von Symbolfiguren und Orten kollektiver Erinnerung in Literatur und Film
Veronika VEIT: Der Kenotaph Tschinggis Khans in Ejen Khoroo, Innere Mongolei – Zwischen Erinnerungskultur und Touristenattraktion
Manfred HUTTER: Die Shwedagon-Pagode – Kollektiv-buddhistischer Erinnerungsfokus und politisches Symbol in Myanmar
Hans-Dieter ÖLSCHLEGER: Hiroshima und Nagasaki: Die Täter als Opfer?
Marie-Christine HEINZE: Die jemenitische Janbiyah – Ein Krummdolch und seine soziopolitische Semantik
Christoph ANTWEILER: Themenparks und Erinnerungskultur in Südostasien
Wolfgang KUBIN: Gedächtnis, aber keine Erinnerung. Die Instrumentalisierung von Geschichte im modernen China
Stephan CONERMANN: Der Tadsch Mahal – Mythos, Erinnerungsort und Weltkulturerbe
Detlev TARANCZEWSKI: Erinnerung an die Zukunft? Die mittelalterliche Provinz-Einung von Yamashiro und der moderne Demokratiediskurs
Sabine DAMIR-GEILSDORF: ‚Palästina-vor-1948‘: Re-Konstruktionen, Archivierungen und Musealisierungen eines lieux de memoire im Erinnerungsstreit
Hedda REINDL-KIEL: ‚The Cliffs of Gallipoli‘ – Ort der Ehre - Gründungsmythos für ferne Nationen
Sarjoun KARAM: Saydnaya – Das syrische Jerusalem
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2008 |
Forschungsaufenthalt in Japan, 27.02.–15.03. Beitrag „Bildergeschichten von Krieg und Nationalismus – Comics von Tezuka Osamu und Fujiko Fujio als Quellen der Geschichtskultur“ Internationaler Deutsch-Japanischer Workshop Nachkriegsgeschichte von Japan und Deutschland , Universität Kumamoto, 27.–28. Februar, mit anschließender Exkursion nach Minamata
Das Symposion wurde im Rahmen des erweiterten akademischen Austauschs mit der Universität Kumamoto veranstaltet. Trägerin war die „Forschungsgruppe für die interkulturellen Beziehungen“ an der Universität Kumamoto. Im Anschluss an den Workshop stand eine Exkursion nach Minamata auf dem Programm (29.02.–01.03.): Besuch von Stätten der Umweltkatastrophe sowie von Archiven, die mit der Aufarbeitung ihrer Geschichte und Folgen beschäftigt sind, allen voran Minamata Disease Museum / Soshisha in Minamata Dieser Teil des Aufenthalts diente auch zur Vorbereitung von Praktikumsmöglichkeiten für Bonner Studierende bei der Soshisha sowie bei Institutionen in und um Minamata, die sich mit Lösungen für Umweltfragen beschäftigen. Finanzierung: Universität Kumamoto
An den Aufenthalt in Kumamoto schloss sich ein Forschungsaufenthalt am Historiographischen Institut der Universität Tokyo an (3.–15.03.) Thema: „Middle Ages: Decentralization and Devolution of Powers – Japan and Western Europe in Comparison“
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2007
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Forschungsaufenthalt 29.9.-17.10. Historiographisches Institut, Univ. Tokyo; Gespräche mit Forschern in Kyoto Ziele waren die Arbeiten an der Publikation der japanischen Version der Proceedings der Mittelalterkonferenz von 2004 mit den japanischen Mitherausgebern Shigekazu KONDO (Historiographisches Institut der Universität Tokyo) und Yasunao KOJITA Nara Women’s University. Dabei ging es vor allem um die Diskussion begrifflicher Fragen, die sich bei der Übersetzung der Beiträge in englischer und deutscher Sprache ergaben. Ein weiteres Ziel bestand in der Sichtung und Beschaffung von Material für laufende Forschungsarbeiten, insbesondere für eine Skizze über Kriegerfrauen. Förderung: Japan Society for the Promotion of Science
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2006 |
Ringvorlesung des Bonner Mittelalterzentrums Sommer 2006 „Minderheiten – Randgruppen – Außenseiter im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit: Ein interkultureller Vergleich“ Leitung: PD Dr. Detlev Taranczewski und Dr. Dieter Ölschleger, Japanologie (IOA), in Kooperation mit dem Kulturanthropologischen Kolloquium (KAK)
Programm: Der Begriff der Minderheit ist aus der modernen Gesellschaft zusammen mit dem modernen Nationalstaat entstanden, die Dichotomie Minderheit/Mehrheit bildet eines ihrer konstitutiven Elemente. Deshalb stellt sich zuerst einmal die Frage: gibt es überhaupt so etwas wie Minderheiten auch im Mittelalter, wo doch nichts zu existieren scheint, was der modernen Mehrheitsgesellschaft – geschweige denn einem Nationalstaat – irgendwie entsprechen könnte, wo vielmehr die gesamte „Gesellschaft“ (auch dies ja ein Begriff aus der Moderne) sich auf den ersten Blick als wenig kohärentes Geflecht lokaler oder verwandtschaftlicher Gruppierungen darbietet.
Wo liegt der Anreiz, sich unter einer solchen Fragestellung mit dem Mittelalter zu beschäftigen? Zunächst trifft man im Mittelalter auf eine Reihe von Gruppierungen, Formationen oder Kategorien von Menschen, die ganz offensichtlich auf unsere modernen Minderheiten verweisen. Zum andern können wir erwarten: So wie unsere modernen Minderheiten einen relevanten Ansatz zum Verständnis von Nationalstaat und Gesellschaft bieten, so können uns die (heuristisch bestimmten) entsprechenden Formationen im Mittelalter weiterführende Einblicke in den Aufbau und das Selbstverständnis der mittelalterlichen Gesellschaft, zugleich aber auch auf die Wurzeln unserer modernen Gesellschaft gewähren.
Es wäre untunlich, von vornherein den Blick auf Minderheiten im Sinne von durch Fremd- und Eigenbestimmung manifestierte soziale Formationen einzuengen, vielmehr soll das Feld der Erörterung um den Bereich der mannigfaltigen Gruppierungen von Randständigen, Außenseitern, also eher passiv marginalisierte Gruppen erweitert werden. Die Einbeziehung der Frühen Neuzeit erscheint insofern geboten, als sie zum einen die Verbindung zwischen der Hauptepoche Mittelalter und der Moderne bildet, und zum anderen als das Verständnis der zeitlichen und strukturellen Grenzen des Mittelalters in den verschiedenen hier betrachteten Kulturen überhaupt nicht einheitlich ist. Die Erörterungen sollen nämlich nicht an den Grenzen des Heiligen Römischen Reichs halt machen, sondern sich auch andere Regionen und Kulturen erstrecken, die entweder direkt durch verschiedene Formen von Austausch mit diesem - allgemein als Kerngebiet des europäischen Mittelalters betrachteten - Raum verbunden waren (so etwa Ost- oder Westeuropa) oder auch nur strukturell mit ihm historisch vergleichbar sind (wie z.B. Japan). Ein interkultureller historischer Vergleich könnte sich als gewolltes Nebenergebnis der Ringvorlesung ergeben.
Beiträge: PD Dr. Detlev Taranczewski (Japanologie, IOA, Universität Bonn) Zur Einführung
Dr. Dagmar Hänel (Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaften, Abteilung Kulturanthropologie/Volkskunde, Universität Bonn) „Von Henkern, Abdeckern und anderen. Zur kulturellen Ausgrenzung des Todes in der Vormoderne“
Dr. Peter Mario Kreuter (Medizinhistorisches Institut, Universität Bonn) „Wechselnde Minderheiten. Zur Frage der Diskontinuität einer romanischsprachigen Bevölkerung in Siebenbürgen von der Spätantike bis zum Hochmittelalter“
Dr. Peter Dressendörfer (Romanisches Seminar, Universität Bonn) „Ethnische und religiöse Minderheiten im Spanien des 15.-17. Jahrhunderts“
Prof. Dr. Eva Labouvie (Institut für Geschichte, Universität Magdeburg) „Am Rande des Gottesreiches. Hexen und ihre Verfolgung in Mitteleuropa“
Dr. Marco Heinz (Freiberuflicher Ethnologe, Bonn) „Gab es Zigeuner im Europa des ausgehenden Mittelalters?“
Prof. Dr. Klaus Vollmer (Japan-Zentrum, Universität München) „Minderheiten und Randständige im mittelalterlichen Japan“
Prof. Dr. Christian Lübke (Historisches Institut, Osteuropäische Geschichte, Universität Greifswald) „Von der Mehrheit zur Minderheit: Slaven zwischen Ostsee und Erzgebirge“
Prof. Dr. Margaret Beissinger (University of Wisconsin) „Romani musicians as tradition bearers: A comparison of Balkan oral poets“
Dr. Ashwin Gohil (Institut für Anglistik, Amerikanistik und Keltologie, Universität Bonn) „Jugendliche Randgruppen im mittelalterlichen Irland“
Dr. Peter Glasner (Germanistisches Seminar, Universität Bonn) „Das Andere im Eigenen: Narren-Figuren in mittelalterlicher Literatur“
Prof. Dr. Johannes Heil (Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg) „Umworbene und bekämpfte Minderheit: Juden und Judentum im Hohen Mittelalter“
Dr. Hans Dieter Ölschleger (Japanologie, Universität Bonn) „Schlussfolgerungen für eine Theorie der Minderheit“
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2005 |
Forschungsaufenthalt in Japan, 5. bis 20. Februar; Themen:
„Studierendenaustausch an der Universität Bonn“ Beitrag (in japanischer Sprache) auf dem Symposion Internationalisierung der Universitäten und die Heranbildung von Studierenden für den internationalen Austausch, Universität Kumamoto, 8.2.2005 Ziel des Symposions, an dem sich Vertreter mehrerer japanischer Universitäten mit Beiträgen beteiligten, war die Diskussion des gegenwärtigen Standes und der weiteren Perspektiven des internationalen akademischen Austauschs. Das Symposion wurde im Rahmen des seit 1989 regelmäßig gepflegten akademischen Austauschs mit der Universität Kumamoto veranstaltet. Ein wesentliches Anliegen des Bonner Beitrags waren Betrachtungen zum Motivationsspektrum der Studierenden, am akademischen Austausch teilzunehmen. Finanzierung: Universität Kumamoto
Aufenthalt am Historiogaphischen Institut der Universität Tokyo : Anschließend an das Symposion in Kumamoto wurden am Historiographischen Institut der Universität Tokyo Materialrecherchen für ein laufendes Forschungsprojekt über Bewässerungsgeschichte angestellt. Außerdem fanden mit Shigekazu Kondo, Professor am dortigen Institut und anderen Teilnehmern an dem 2004 in Bonn abgehaltenen Symposion zur westeuropäischen und japanischen mittelalterlichen Geschichte Gespräche über die Publikation der Symposionsbeiträge in Japan und in Deutschland statt. Des weiteren ging es um die Organisation der Übersendung des Nachlasses von Yoshiyasu KAWANE (1933–2003). Kawane war Mediävist an der Osaka City University mit starkem historisch vergleichendem Schwerpunkt und wirkte als Unterstützer des Austauschs zwischen der deutschsprachigen und japanischen Mittelalterforschung. Er hatte noch zu Lebzeiten seine reichhaltige einschlägige Bibliothek der Bonner Japanologie zugesagt.
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2004 |
Internationale Fachkonferenz „Mittelalter: Dezentralisierung und Machtteilung – Japan und Westeuropa im Vergleich“, 15.-17. Dezember 2004 Abriss: 27 Historiker v.a. aus Japan und Deutschland äußerten sich zu aktuellen Problemen der mittelalterliche Geschichte Japans und Westeuropas. Leitfragen waren: Bedeutung des Mittelalters und seiner Erforschung für die moderne Gesellschaft sowie Möglichkeiten historisch-vergleichender Ansätze. Eine dreitägige Exkursion von zwölf Tagungsteilnehmern in die Gebiete der mittelalterlichen Katharer in Südwestfrankreich (Toulouse-Carcassonne) schloss sich an die Tagung an. Hier konnte dann ein wichtiges Themenfeld der Tagung durch Ortsbegehungen historischer Stätten bereichert werden. Die Vortragssprachen waren Japanisch und Deutsch, die Vorträge wurden von Chieko KOORI und unterstützend Detlev Taranczewski übersetzt. Konzipierung und Durchführung der Konferenz: Detlev Taranczewski, zusammen mit Robert Horres Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft, Japan Foundation, Universität Tübingen
Programm: 1. Block: Dezentrale Gesellschaften im welthistorischen Blickwinkel – Forschung und Problemstellungen Thema 1: Dezentrale Gesellschaft und Verfassungsgeschichte Shigekazu KONDO (Historiographisches Institut, Universität Tokyo) Verfassungsgeschichte des japanischen Mittelalters und Dezentralisierung (in japanischer Sprache)
Gerhard SCHMITZ (Monumenta Germaniae Historica, München) Rechts- und Verfassungsgeschichte in Deutschland
Thema 2: Mittelalter · Moderne · dezentrale Gesellschaft Yasunao KOJITA (Nara Women’s University) Das Bild des Mittelalters im modernen Nationalstaat (in japanischer Sprache)
Peter MORAW (Universität Gießen) „Mittelalter“ als Leitbild und als Problem der Moderne in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert
2. Block: Dezentrale Gesellschaft und Produktion Thema 1: Agrarische Produktion und Umwelt Seibi NISHIYACHI (Nara Women’s University) Die Geschichte der Umwelt und das Mittelalter (in japanischer Sprache)
Toshihiro YOSHIDA (Kokugakuin University) Fortschritt der Landwirtschaft und Dorf im Mittelalter (in japanischer Sprache)
Winfried SCHENK (Universität Bonn) Landnutzungen und Landschaftsbilder im vorindustriellen Mitteleuropa im Spiegel von historischen Landschaftsgemälden
Thema 2: Bodenverfassung Kazuki TAKAHASHI (National Museum of History) Shōen -Grundherrschaft, Stadt und Dorf (in japanischer Sprache)
Ludolf KUCHENBUCH (Universität Hagen) Grundherrschaft und bäuerliche Wirtschaft
3. Block: Zwischenräume und Vermittler in der dezentralen Gesellschaft Thema 1: Vermittler und Vermittlungen Eiji SAKURAI (University of Hokkaido) Japan und Ostasien im Mittelalter im Spiegel des Geldes (in japanischer Sprache)
Gunther HIRSCHFELDER (Universität Bonn) Fernhandel und Kulturtransfer im Spätmittelalter. Das Beispiel Köln.
Josef KREINER (Universität Bonn) Das Königreich Ryūkyū und der ost- und südostasiatische Handel
Thema 2: Außenseiter Ichirō KAIZU (Wakayama University) Aufrührer, Seeräuber und die „Japanische Piraten“ in der Ära der Pax Mongolica (in japanischer Sprache)
Daniela MÜLLER (Katholieke Theologische Universiteit Utrecht) Häresie und Orthodoxie im mittelalterlichen Languedoc
4. Block: Kultur und Mentalität der dezentralen Gesellschaft Thema 1: Der Klang des Mittelalters - Zur Re-Konstruktion einer epischen und musikalischen Praxis Haruko KOMODA (Musashino Academia Musicae)
Robert HORRES (Universität Tübingen)
Thema 2: Wanderschaft und Pilgerfahrt Yasunori KOYAMA (Tezukayama University)
Norbert OHLER (Horben) Pilgerwege: Santiago, Rom, Jerusalem
5. Block: Die Herrschaftsstruktur der dezentralen Gesellschaft Thema 1: Die Mächte – Eigenständigkeit und Zusammenhalt Mikael ADOLPHSON (Harvard University)
Matthias BECHER (Universität Bonn) Zentrifugale und zentripetale Tendenzen im ostfränkisch-deutschen Reich des 9. bis 11. Jahrhunderts: Das Beispiel der Herzogtümer
Thema 2: Königtum Kei MIKAWA (Setsunan-Universität, Osaka) Ex-Kaiser (jōkō) und Mönchs-Regierung (insei) – wie war es möglich, dass abgedankte Kaiser Macht ausübten? (in japanischer Sprache)
Mark MERSIOWSKY (Monumenta Germaniae Historica) Herrschaft und Akzeptanz
6. Block: Podiumsdiskussion Statements und Kommentare: Manfred GROTEN (Universität Bonn) Stadtgeschichte
Sumio MINEGISHI (Tokyo) Die Mittelalterforschung in Japan seit dem Ende des II. Weltkriegs und ihre aktuellen Perspektiven (in japanischer Sprache)
Ludolf KUCHENBUCH (Fernuniversität Hagen) Feudalismus-Diskussion jetzt
Hans-Werner GOETZ (Universität Hamburg) Die Mediävistik zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Entwicklung, Stand und Perspektiven in der deutschen und westeuropäischen Geschichtswissenschaft
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2000-2005 |
Japan Memory Project (Center of Excellence Project)
Abriss: Internationales Gemeinschaftsprojekt mit zahlreichen Teilnehmern; Gegenstand: Erörterung von Zuschnitt und Aufgaben von Quelleneditionen zur Geschichte Japans in der Gesellschaft (Geschichtskultur, Erinnerungskultur); Aufgaben und Möglichkeiten internationaler und interdisziplinärer Zusammenarbeit auf verschiedenen Gebieten der Geschichtswissenschaft. Teilprojekt: Erstellung eines Glossars zur japanischen Geschichte und zu den japanischen Geschichtswissenschaften (Japanisch, Englisch, Französisch und Deutsch). Das Glossar wird digitalisiert und über das Internet dem allgemeinen Fachpublikum zugänglich gemacht.
Koordination und Leitung: Historiographisches Institut der Universität Tokyo Anschubfinanzierung (2000-2005) durch das japanische Kultusministerium
Mitarbei bei Projektaktivitäten in Deutschland und Japan, Forschungsaufenthalte im Rahmen des Projekts am Historiographischen Institut der Universität Tokyo 2001, 2002, 2003, 2004
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2002 |
Conference „Centers and Peripheries in Heian Japan“ (11.-13. Juni 2002) Barker Center, Harvard University Organisation: Mikael Adolphson, mit Stacie K. Matsumoto (beide Univ. Harvard) Description: “The focus of the conference is on the first three centuries of the Heian period (794-1086), which saw the consolidation of aristocratic authority in Kyoto, the emergence of powerful court factions and religious institutions as well as important adjustments in the Chinese-style system of rulership. Teilnahme als respondent folgender Beiträge: Climate, Farming, and Famine in Early Japan
Wayne FARRIS, University of Tennessee
“Life of Commoners in the Provinces; the Owari gebumi of 988” Charlotte von VERSCHUER, École Pratique des Hautes Études, IVe Section, Sorbonne Finanzierung: Univ. Harvard
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1998-2002 |
Internationale Tagung „The Past, Present and Future of History and Historical Sources. A Symposium to Commemorate 100 Years of Publications of the Historiographical Institute“ Historiographisches Institut der Universität Tokyo, 25.-26. Juni 2002
Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung der Jubiläumstagung in Deutschland und Japan Eigener Tagungsbeitrag: "Middle Ages" and "Feudalism" in the Modern Japanese History: from Fukuzawa Yukichi to Ishimoda Sho (in japanischer Sprache) Finanzierung: Historiograph. Institut
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1999-2000 |
Forschungsprojekt „Konflikt und Kooperation um die Nassreisbewässerung im mittelalterlichen Japan - ein Beitrag zur historischen Konfliktforschung“ Abriss: Das Projekt versteht sich als Beitrag zur "historischen Konfliktforschung". In einer Fallstudie werden in einer Region im mittelalterlichen Japan (Kernzeit: 14.-16. Jh.) Konflikte um die Kontrolle der Bewässerung analysiert. Diese Konflikte wiederholen sich über Jahrhunderte und prägen die wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Entwicklung. Für ihre Untersuchung wird ein breites Spektrum verschiedener Quellensorten herangezogen. Das Projekt war verbunden mit einem halbjährigen Forschungsaufenthalt an der Seikei-Universität und am Historiographischen Institut der Universität Tokyo und mit Archivbesuchen in Kyoto (Kyōto Furitsu Sōgō Shiryōkan, Kyōto-shi Shiryōkan) sowie mehreren Ortsbegehungen in Kyoto.
Antragstellung und Projektleitung: Detlev Taranczewski Förderung durch DFG, JSPS (Japan Society for the Promotion of Science) und Seikei-Universität, Tokyo (Wintersemester)
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1999 |
Internationaler Workshop zur mittelalterlichen japanischen Geschichte, Bonn, 15.–17. 3. 1999 Abriss: Der Workshop hatte zum Ziel, der Fachdiskussion, zu der sich normalerweise am wenigsten Gelegenheit bietet, einen breiten Raum einzuräumen. Hierfür hatten sich zehn Spezialistinnen und Spezialisten eingefunden. Um den Zeitverlust durch umständliches Hin- und Her-Übersetzen zu vermeiden, hatten wir uns im Vorfeld auf Japanisch als Tagungssprache geeinigt. Kristallisationspunkte der Diskussion bildeten die Vorträge einiger Teilnehmer.
Vorträge: Michihisa HOTATE (Mittelalterliche Geschichte Japans, Universität Tokyo, Historiographisches Institut) „Die Geschichte des Königtums und internationale Beziehungen in der Heian-Zeit“ Korreferat: Charlotte von VERSCHUER
Thomas NELSON (Japanologie, Vormoderne Geschichte Japans, Universität Oxford) „Menschenhandel in der Vormoderne“
Yoshiyasu KAWANE (Mittelalterliche Geschichte Japans, Städtische Universität Osaka) „Divergenz zwischen formalem Adressaten und wirklichem Empfänger in mittelalterlichen Urkunden, mit einer vergleichenden Betrachtung Japan-Westeuropa“ (stellvertretend für den erkrankten Autor von Yasunori KOYAMA vorgetragen)
Yasunori KOYAMA (Mittelalterliche Geschichte Japans, Universität Tezukayama) „Mittelalterliche shōen-Bildkarten - ihre Besonderheiten als historische Quellen“
Charlotte von VERSCHUER (Japanologie, Vormoderne Geschichte Japans, École Pratique des Hautes Études, Paris) „Zur Frage des Trockenfeldbaus, insbesondere zu Problemen der Geschichte der Brandrodung und ihrer schriftlichen Quellenbelege“
Diskutanten: Judith FRÖHLICH (Japanologie, Mittelalterliche Geschichte Japans, Universität Zürich) Adrian GERBER (Japanologie, Mittelalterliche Geschichte Japans, Universität Bern) Markus RÜTTERMANN (Japanologie, Vormoderne Geschichte Japans, Humboldt-Universität Berlin) Maria SHINOTO (Japanologie, Archäologie Japans, Universität Bonn) Slawomir SZULC (Japanologie, Mittelalterliche Geschichte Japans, Universität Warschau) Detlev TARANCZEWSKI (Japanologie, Mittelalterliche Geschichte Japans, Universität Bonn) Organisation: Detlev Taranczewski
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1995-1997 |
Internationales Forschungsprojekt "Joint study on information culture and political culture - focusing on materials of maps in medieval and early modern Japan"
Sprecher: Hideo KURODA (Direktor, Historiographisches Institut, Universität Tokyo); Mary Elizabeth BERRY (UC Berkeley) Leiterin und Mitantragstellerin: Fumiko SUGIMOTO (Historiographisches Institut); Mitglieder: Akira BABA, Shigekazu KONDO, Hideo KURODA, Yoshinori YOKOYAMA (alle Historiographisches Institut); Mary Elizabeth BERRY (UC Berkeley); Donald H. SHIVELY (UC Berkeley); Henry D. SMITH (Columbia Univ.); Ronald P. TOBY (State Univ. Illinois); Detlev TARANCZEWSKI (Univ. Bonn)
Abriss: Leitinteresse war, anstelle der bislang die japanische Forschungslandschaft dominierenden politischen Geschichte Ansätze für eine Geschichte der politischen Kultur in der Vormodernen zu entwickeln. Von daher ging es auch darum, entsprechend neue Methoden zu erschließen. In erster Linie wurden Bildmaterial und alte Karten, vor allem auch Bildkarten (ezu) in den Mittelpunkt der Arbeit gestellt, die beide von der Geschichtswissenschaft geringe Beachtung gefunden hatten. Im Kontext dieses Projekts wurde 1997 auch das Center for the Study of Visual Sources als eigene Unterabteilung des Historiographischen Instituts gegründet, wobei Hideo KURODA als spiritus rector fungierte.
Forschungsaufenthalte und Vorträge im Rahmen des Projekts: 1995 Universität Kyoto, Historiographisches Institut, Univ. Tokyo (August, September) 1995 Besuch verschiedener Institutionen zur historischen Kartographie in Deutschland mit japanischen Projektteilnehmern (November, Dezember) 1996 Workshop an der Universität Kalifornien / Berkeley 1997 Historiographisches Institut, Univ. Tokyo
Förderung: Grant-in-Aid for Scientific Research – “KAKENHI“ des Monbushō / Kultusministeriums Koordinierung der Projektaktivitäten in Deutschland: D. Taranczewski
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1992-1993 |
Forschungsaufenthalt in Tokyo am Historiographischen Institut, Universität Tokyo (als guest research member) und am Historischen Seminar der Tokyo Metropolitan University (Winter- und Sommersemester)
Forschungsthema: „Lokalhistorische Untersuchungen über die Formen sozialer Kooperation und Konfliktregelung in der ländlichen Gesellschaft des frühen Mittelalters in Japan am Beispiel der Organisation der Feldbewässerung [日本中世(前期)の稲作農村社会:灌漑・水利をめぐる社会的協業と紛争処理についての地域史的研究/調査 ]“ Der Aufenthalt war verbunden mit mehreren Ortsbegehungen und Archivbesuchen in Kyoto. Förderung: Japan Foundation Japanese Studies Fellowship
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1990 |
Tagung zum japanischen und westeuropäischen Mittelalter in Bonn, 6.–8. Sept. 1990
Hauptziel der Tagung sollte sein, nicht allein Fachleuten der mittelalterlichen japanischen Geschichte, sondern auch allgemeiner an vormoderner japanischer Geschichte Interessierten, zumal auch solchen aus der deutschsprachigen Mediävistik, ein Forum für Diskussionen und Wissensaustausch zu bieten. Ideal wäre es, wenn sich aus dieser Begegnung stetigere interkulturelle Kontakte in Sachen mittelalterlicher und überhaupt vormoderner Geschichte ergäben. Organisation: Yoshiyasu Kawane, Sumio Minegishi, Shigemitsu Kimura, Detlev Taranczewski Teilförderung: Fritz Thyssen Stiftung
Programm Alle Beiträge umfassen einen Vortrag von 40 Minuten und eine nachfolgende Diskussion von 45 Minuten Konsekutive Dolmetscher: Chieko Sakai (Koori): Deutsch-Japanisch Detlev Taranczewski: Japanisch-Deutsch
Donnerstag, 6. September Carl STEENSTRUP: Neuere Entwicklungen in der Erforschung der vormodernen japanischen Geschichte – ein Bericht vom 33rd International Congress of Asian and North African Studies, Toronto, August 1990
Shigekazu KONDŌ: Königsherrschaft in Japan (tennō) und ihre Grundlagen (in japanischer Sprache)
Yoshiyasu KAWANE: Zur Entstehung der „Bestätigungsurkunden für militärische Verdienste“ im japanischen Mittelalter (in japanischer Sprache)
Sławomir SZULC : Die Mongoleneinfälle in Europa und Japan und die antimongolischen Verteidigungskriege (in japanischer Sprache)
Abend: Empfang mit Begrüßung durch Prorektor Huber im Senatssaal Darbietung mittelalterlicher Musik: Robert Horres, Regine Mathias-Pauer u.a.
Freitag, 7. September Exkursion: Historisches Archiv der Stadt Köln, ehemalige Zisterzienserabtei Altenberg, Benediktinerabtei Michelsberg (Siegburg), ehemalige Zisterzienserabtei Heisterbach
Samstag, 8. September Klaus VOLLMER / Masako SATŌ : Mittelalterliche japanische shokunin-Gedichtwettstreite (shokunin-utaawase) – eine Projektvorstellung
Hisashi FUJIKI / Susumu IKE : Selbsthilfe (jiriki kyūzai), Friedenserlasse (heiwa-rei) und die städtische und dörfliche Selbstverwaltung im japanischen Mittelalter (in japanischer Sprache)
Knut SCHULZ: Zu den großen kommunalen Erhebungen des 11. Bis 12. Jahrhunderts in Mitteleuropa – Fragen und Forschungstendenzen
Astrid BROCHLOS: Einige Gedanken zur Herausbildung der Feudalgesellschaft in Japan
Teilnahme:
Gesamtzahl: 53 Personen; davon BRD 27 (Univ. Bonn 18), Japan 22, DDR 1, Österreich 1, Niederlande 1, Polen 1
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1985 |
Fortbildung für Japanischlehrende (Kaigai Nihongo kōshi kenshūkai), Universität Tokyo, Komaba–Campus Dauer: August und September Organisation und Finanzierung: Japan Foundation
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weitere Forschungs- Vortragsreisen im In- und Ausland |
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The Court and its Provinces: Producing and Distributing Wealth in Classical Society, 700–1200. In: Routledge Handbook of Premodern Japanese History. Ed. Karl F. Friday. London et al.: Routledge, 2017, pp. 116–137.
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Digital Archives and Historical Databases – Are They Public or Private? In: Media, Cultures, Identities – Aspects of Contents Business in East Asia. Ed. Harald Meyer, Takahiro Nishiyama, Reinhard Zöllner. München: iudicium, 2012, pp. 101–116.
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Modernisierung und Ausgrenzung: Die Enzyklopädie Kojiruien und die Entstehung einer neuen Kategorie sozialer Diskriminierung im Meiji-zeitlichen Japan. In: Auf der Suche nach der Entwicklung menschlicher Gesellschaften. Festschrift für Hans Dieter Ölschleger zu seinem sechzigsten Geburtstag von seinen Freunden und Kollegen. Hg. Günther Distelrath, Ralph Lützeler und Barbara Manthey, unter Mitarbeit v. Karlheinz Golzio und Shiro Yukawa. Berlin: EB-Verlag, 2012, S. 621–646.
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Der frühe Feudalismus. In: Kleine Geschichte Japans. Hg. Josef Kreiner. Stuttgart: Reclam, 2010, S. 94-148.
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Jo [Einleitung]. Nihon to Doitsu no chūsei wo hikaku suru [ Japanisches und deutsches Mittelalter vergleichen]. In: Taranczewski et al. 2009, pp. 1-29.
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Chūsei Nihon to Seiō – takyoku to bunken no jidai [Mittelalter – Epoche der Dezentralisierung und Machtteilung. Japan und Westeuropa im Vergleich] Hg. mit Shigekazu Kondō, Yasunao Kojita, Robert Horres. Tokyo: Verlag Yoshikawa Kōbunkan, 2009, 463 pp.
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Bildergeschichten von Krieg und Nationalismus: Zwei Comics als Quellen der Geschichtskultur / Sensō to nashonarizumu o kataru ekotoba: Nihon no manga ni arawareta rekishi ninshiki. In: Nachkriegsgeschichte von Japan und Deutschland. Beiträge des Internationalen Workshops in Kumamoto / Nihon to Doitsu no sengoshi. Hg. Kyoichi Sugitani und Tobias Bauer. Kumamoto: Universität Kumamoto, 2008, S. 53-96.
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Frauen des Kriegerstandes. In: Samurai. Hg. Historisches Museum der Pfalz Speyer. Ostfildern: Thorbecke, 2008, S. 142-151.
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Japan, der Feudalismus, Westeuropa, Ostasien. In: Geschichtswissenschaft in Japan. Themen, Ansätze und Theorien. Hg. v. Hans Martin Krämer, Tino Schölz und Sebastian Conrad. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, S. 31-64.
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Bonn daigaku no ryūgakusei seisaku [Studierendenaustausch an der Universität Bonn]. In: Symposium „Daigaku no kokusaika to korekara no ryūgakusei kyōiku“ jisshi hōkokusho [Proceedings des Symposions „Internationalisierung der Universität und Perspektiven für die Erziehung zum Auslandsstudium“]. Kumamoto: Kumamoto Daigaku Ryūgakusei Center, 2005, pp. 40-50.
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„Kawane-sensei to no deai to chūseishi kenkyū no gurōbaruka [Meine Begegnung mit Professor Kawane und die Globalisierung der Mediävistik]“. In: Nōhei no agora: Kawane Yoshiyasu tsuitō bunshū [Nōheis Agora: Nachrufe auf Yoshiyasu Kawane]. Kyoto: Kawane Yoshiyasu tsuitō bunshū kankō iinkai, 2004, pp. 320-323.
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Kindai Nihonshi no naka de ‚chūsei’ to ‚hōken’ no imi suru mono - Fukuzawa Yukichi kara Ishimoda Shō made [Was „Mittelalter“ und „Feudalismus“ für die moderne japanische Geschichte bedeuten – von Fukuzawa Yukichi bis Ishimoda Shō].In: Rekishigaku to shiryō kenkyū. Hg. Tōkyō Daigaku Shiryō-Hensanjo. Tokyo: Yamakawa Shuppansha, 2003, pp. 255-273.
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‚Mittelalter’ und ‚Feudalismus’ in der modernen japanischen Geschichte: von Fukuzawa Yukichi bis Ishimoda Shō / Kindai Nihonshi no naka de ‚chūsei’ to ‚hōken’ no imi suru mono - Fukuzawa Yukichi kara Ishimoda Shō made. In: Rekishigaku to shiryō kenkyū: Tōkyō Daigaku Shiryō Hensanjo shiryōshū hakkan 100 shūnen kinen kokusai shinpojiumu / The Past, Present and Future of History and Historical Sources: A Symposium to Commemorate 100 years of Publications of the Historiographical Institute. Tokyo: Historiographical Institute / The University of Tokyo, 2002, pp. 282-315.
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Kochizu kaishaku e no appurōchi. Nishinooka no ezu, kochizu wo rikai suru tame no oboegaki (Approaches to Cartographic Interpretation: Toward an Understanding of The Nishinooka Maps). In: Chizu to ezu no seiji bunka shi (Mapping and Politics in Premodern Japan). Ed. Kuroda Hideo, Mary Elizabeth Berry, Sugimoto Fumiko. Tokyo: Tōkyō Daigaku Shuppankai, 2001, pp. 347-381.
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Der pflügende Herrscher - ‘Förderung des Ackerbaus’ in der Ikonographie benevolenter Politik. In: JapanWelten: Aspekte der deutschen Japanforschung - Festschrift für Josef Kreiner. Bonn: Bier’sche Verlagsanstalt, 2000, S. 289-303.
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Rez.: Bernhard Scheid: Im Innersten meines Herzens empfinde ich tiefe Scham. Das Alter im Schrifttum des japanischen Mittelalters. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1996. (Öst. Akad. d. Wiss., Philosophisch-Historische Klasse, Sitzungsberichte, 638. Band = Beiträge zur Kultur- und Geistesgeschichte Asiens, Nr. 16). In: Orientierungen. Zeitschrift zur Kultur Asiens 1/2000, S. 149-153.
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Workshop zur mittelalterlichen japanischen Geschichte. In: Vereinigung für sozialwissenschaftliche Japanforschung. Newsletter Nr. 24 (1999), S. 22-23.
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Mediaeval Japan. In: Bulletin of the European Association for Japanese Studies 51 (1999), pp. 30-31.
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Mittelalter in Japan. In: Bonner Universitätsnachrichten 215 (1999), S. 35.
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Workshop zum japanischen Mittelalter. In: Japanforschung. Mitteilungen der Gesellschaft für Japanforschung e. V. 1999/1, S. 23.
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Rez.: Susanne Formanek: Denn dem Alter kann keiner entfliehen. Altern und Alter im Japan der Nara- und Heian-Zeit. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1994 (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philologisch-Historische Klasse, Sitzungsberichte, 618. Band = Beiträge zur Kultur- und Geistesgeschichte Asiens, Nr. 13). In: Orientierungen. Zeitschrift zur Kultur Asiens 1/1999, S. 150-154.
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Rez.: Bibliographia Cartographica. Internationale Dokumentation des Kartographischen Schrifttums. Herausgegeben von der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz in Verbindung mit der Deutschen Gesellschaft für Kartographie e.V. München: K. G. Saur. (Vol. 18 und Vol. 19). In: Orientierungen. Zeitschrift zur Kultur Asiens 2/1998 (1998), S. 138-146.
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The Creation of Self-Government and Local Leadership in Central Japan from the Fourteenth to the Sixteenth Centuries. In: Leaders and Leadership in Japan, ed. by Ian Neary. Richmond, Surrey: Japan Library, 1996, pp. 26-38.
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Premodern Japanese History Network - a still Tender Offshoot. In: 20th Anniversary EAJS: Past, Present and Future of the European Association for Japanese Studies, 1973-1994, Leiden 1994.
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Rez.: Jeffrey Mass: Lordship and Inheritance in Early Medieval Japan. A Study of the sōryō System. In: Journal of the Economic and Social History of the Orient, Vol. XXXVI (1993), pp. 299-304.
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Shinpojiumu ‘Ima naze rekishigaku ka‘ ni tsuite no kojinteki-na kansō [Einige persönliche Bemerkungen zu dem Symposion ‘Warum jetzt Geschichtswissenschaft‘]. In: Rekishigaku Kenkyū Geppō, Nr. 399 (1993), pp. 2-5.
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Arbeiten am Japanologischen Seminar zur Thematik ‘Nord-Süd-Dialog und Entwicklungsländer‘. In: Nord-Süd-Dialog: Entwicklungsländerforschung an der Universität Bonn. Bonn: Universität Bonn, 1992, S. 363-372.
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Toda Yoshimi sensei to no surechigai, soshite deai [Begegnung mit Toda Yoshimi]. In: Toda Yoshimi Tsuitō Bunshū Henshū-Iinkai (Hg.): Toda Yoshimi no michi - Tsuitō shisō. Kyōto 1992, pp. 421-424.
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Streit um Wasser: Konflikt und Kooperation in der japanischen Reisbauerngesellschaft. In: Jahrbuch des DIJ, Bd. 3 (1992), S. 21-46.
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Some Aspects of Local Rule in Medieval Japan. In: Japan Forum 3:2 (1991), pp. 341-350.
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Bericht von der Tagung zur mittelalterlichen japanischen Geschichte in Bonn, 6.-8. September 1990. In: Vereinigung für sozialwissenschaftliche Japanforschung. Newsletter Nr. 8 (1990), S. 26-27.
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Mittelalter in Japan: Erste Fachtagung zur vormodernen Geschichte Japans in Europa. In: Bonner Universitäts-Nachrichten, Nr. 180 (1990).
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Einige Aspekte der Rezeption deutscher Geschichtswissenschaft in Japan. In: Deutschland-Japan in der Zwischenkriegszeit, hg. J. Kreiner und R. Mathias. Bonn, 1990, S. 385-402.
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Gendai kazoku no rūtsu: Chūsei no Nihon, Chūō-Yōroppa ni okeru kaku-kazoku-katei to sono seiritsu-kankyō ni tsuite [Ursprünge der heutigen Familie: Zum Kernfamilien-Haushalt im mittelalterlichen Japan und in Zentraleuropa und zu seinem Entstehungsmilieu]. In: The Eighth International Symposium, Division of Civilization Studies, The Taniguchi Foundation. Japanese Civilization in the Modern World – Comparative Perspectives in Domesticity. Osaka: Kokuritsu Rekishi Minzoku Hakubutsukan, 1990, 25 pp.
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Lokale Grundherrschaft und Ackerbau in der Kamakura-Zeit – dargestellt anhand des Nitta no shō in der Provinz Kōzuke. Bonn, 1988, 350 S., eine Karte. (Bonner Zeitschrift für Japanologie, Bd. 10)
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Einige Aspekte der Entstehung des privaten Grundeigentums im mittelalterlichen Japan. In: MOAG, Bd.112 (1988), S. 299-308.
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Die materielle Kultur und die Erforschung des japanischen Feudalismus. In: historicum, Bd. 1/86 (1986), S. 16-23.
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Nishi-Doitsu / Bonn-Daigaku ni okeru Nihongo-kyōiku [Japanischunterricht an der Universität Bonn]. In: Kaigai ni okeru Nihongo-kyōiku no genjō to mondaiten. Bd. 10. Tokyo: The Japan Foundation, 1985, pp. 216-218.
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Sehenswürdigkeiten Japan: Zentraljapan. Bremen: Hapag-Lloyd, 1982, 19 col.